Qingdao (2) – Weltuntergang oder doch nicht?
Nachmittags wollten wir eigentlich zum Strand. Der nette Chinese an der Hostel-Rezeption meinte, das Beach No. 2 wohl ganz gut wär, und sagte auch, dass wir da mit dem Bus hinfahren können. Gesagt, getan, rein in den Bus. Problem war jetzt nur, dass anscheinend Beach No. 2 doch nicht so ganz an der Busroute lag, und uns der Busfahrer irgendwann dann an der Endstation rauslies. Bu hao. Also wieder zurück, mit dem gleichen Bus, und zu Beach No. 1.
Beach No. 1 (Es gibt in Qingdao 3 große Strände, 1, 2 und 3) war völlig überlaufen mit Chinesen, die entweder auf dem nicht ganz so schönen Sand saßen und standen, oder aber mit wunderbaren Schwimmringen im Wasser umherkreischten. Weil es wäre nicht China, wenns nicht auch ein bisschen laut wäre. Da das Wetter nicht ganz so toll war, und die Wasserqualität auch nicht, haben wir nach nicht all zu langer Zeit dann auch genug von diesem Chinesenauflauf gehabt, und machten uns auf den Weg zurück. Nach kurzen Duschen kam dann der Hunger durch, und wir machten uns auf die Suche nach etwas essbarem im Umkreis des Hostels. Dabei gings dann vorbei an irgendwelchen Müllbergen mitten auf der Straße, wo nebendran gerade irgendwas an Fleisch oder ähnlichem verkauft wurde. Nicht ganz so toll. Am Ende waren wir dann in einem kleinen chinesischen Restaurant, wos dann Spieße und Bier gab. Mal kein Seafood. Oder zumindest nicht ganz so viel.
Vorm Hostel haben wirs uns dann wieder mit ein paar andern Bewohnern auf der Parkbank gemütlich gemacht, noch ’ne kleine Tüte getrunken, und dann war irgendwann auch Feierabend.
Sonntag wollten wir nach dem Frühstück eigentlich nochmal Richtung Strand, aber das Wetter machte uns dann doch einen Strich durch die Rechnung. Der ankommende Taifun machte sich langsam bemerkbar, und so waren sogar große Teile der Promenade am Meer schon abgesperrt. Also sind wir stattdessen ein bisschen weiter so gut wie es ging am Meer entlang gelaufen, und haben uns angeguckt, wie sich die Qingdao’er Bewohner auf das kommende Unwetter gefasst machten. Nach einem letzten Zwischenstopp im Hostel gings dann noch mal in die Stadt, noch eine Tüte Bier verdrücken (diesmal leider ohne Strohhalm….) und letzendlich zum Flughafen. Unser Flug wurde entgegen aller Vorhersagen nicht gecancelt, und so sind wir sogar absolut pünktlich in Qingdao abgehoben, und noch früher als erwartet wieder in Shanghai Pudong gelandet.
Austern – Strand – Meer …. cheers ….. *ines-marie*