Beijing (3) – Crazy Food, Olympia, Temple of Heaven
Nach nicht all zu langer Pause im Hotel ging es mit der Metro in die Stadt. In Beijing gibt es eine Crazy Food Street, wo man abends dann so tolle Sachen wie fritierte Skorpione, Schlangen etc futtern kann. Nun, so wirklich gut war nichts davon. Skorpion schmeckt nach nichts, Seidenwürmer sind einfach nur eklig, Schlange ist so naja, Seestern schmeckt nur nach Meer, und der Rest ist eigentlich auch nicht weiter erwähnenswert. Ich habs mir dann nicht nehmen lassen, auf dem Rückweg noch einen Minidöner mit so einer Art Gulasch drin zu kaufen, um wenigstens noch ein bisschen satt zu werden.
Nach der Crazy Food Street gings in Richtung Olympiagelände, in der Hoffnung, zum Beispiel die Schwimmhalle und das Vogelnest angeleuchtet zu sehen. Bei der Schwimmhalle hatten wir Glück, aber das Vogelnest stand einfach im Dunkeln. Wirklich nah kam man aber auch nicht ran, da das Gelände an sich schon geschlossen hatte. Vor dem Olympiagelände gab es so eine Art Inline-Skates-Bahn, wo man sich Inliner und Rollschuhe leihen konnte, und es zudem noch so Karaokestände gab. Ganz lustig anzuschauen.
Da die Meisten von uns danach auch recht müde waren, sind so ziemlich alle nach Hause. Ich wollte eigentlich noch in „Den Undergroud-Club Chinas“ (angeblich), der zumindest laut Karte nicht allzuweit weg vom Olympia-Gelände hätte sein sollen, aber nach einer knappen Stunde zu Fuß ging es dann doch mit dem Taxi zurück ins Hostel.
Montag morgen wollten wir uns nochmal an Mao’s Ruhestätte probieren, hatten jedoch nicht bedacht, dass die Montags geschlossen ist. So gings dann durch das alte Botschaftsviertel und ein bisschen über einer der Einkaufsstraßen Beijings. Danach dann wieder ins Hostel, Rucksäcke abgeholt, und Richtung Himmelstempel. Dort gabs erstmal was zum Mittagessen, um frisch gestärkt die Tempel- und Parkanlage erkunden zu können. Alles in allem ganz nett anzusehen, wenn auch vom Stil her das Meiste genau so aussieht wie in der Verbotenen Stadt.
Nach dem Temple of Heaven war unsere Zeit in Beijing auch schon fast zu Ende. Mit dem Taxi ging es zur South Railway Station, wo man mir nach der Sicherheitskontrolle noch ganz fies mein Taschenmesser (mit dem ich auch schon nach Hangzhou, Suzhou, Nanjing und der Hinfahrt nach Beijing ohne Probleme reisen konnte) abgenommen. Naja, mal wieder ein neues aufm Fakemarkt holen. Und nachts um kurz vor 10 sind wir dann auch wieder in Shanghai Hongqiao angekommen.
Ansich ist Beijing definitv toll, und eigentlich waren die 3 Tage auch viel zu wenig. Aber sowas wie die Hall of People kann man sich auch sparen. Vielleicht schaff ichs ja irgendwann nochmal da hoch.
Sieht ja unglaublich lecker aus. [Ironie]
Aber wo bleibt das Rezept?