Beijing (1) – Verbotene Stadt und Peking Ente
Letztes Wochenende gings nach Beijing. Am Freitag wurde der neue Schnellzug in die Hauptstadt eingeweiht, und wir haben es uns nicht nehmen lassen, direkt am ersten Tag mit 300km quer durch China zu rasen. Nach der letzten Vorlesung gings dann ab zum Bahnhof, und um halb 12 nachts waren wir dann schon in Beijing. Nach einer gefühlten Ewigkeit in der Taxischlange und einer nicht wirklich spekatulären Taxifahrt, sowie der etwas planlosen Suche nach unserem Hostel gings dann erstmal ins Bett, um am nächsten Morgen ein erstes Mal die Stadt unsicher machen zu können.
Am nächsten Morgen gabs Frühstück im Hostel, und dann gings auf mit der Metro zum Platz des himmlischen Friedens. Auf dem Platz gibt es ein Mausoleum, in dem sich der Leichnam von Mao Zedong befindet. Allerdings war die Schlange davor so lang (am Wochenende war der 90. Gründungstag der kommunistischen Partei), dass wir da dann doch nicht rein gegangen sind. Stattdessen gings in die Great Hall of People, die absolut unspektakulär war. Muss man nicht gesehen haben. Nach einem schnellen Mittagessen durfte dann die Verbotene Stadt dran glauben. Mit Audio-Guides (sogar auf Deutsch) bewaffnet gings durch die Tempel und Paläste der ehemaligen Kaiser Chinas. Ansich wirklich interessant, aber nach 2 Stunden wars dann auch langsam gut, und die Hitze hat einem den Rest gegeben. Danach gings noch in einen Park hinter der Verbotenen Stadt, von wo aus man einen ganz guten Blick über die Stadt hätte haben können, wäre da nicht ein bisschen viel Smog gewesen. Und dann auch erstmal wieder zurück ins Hostel, allerdings nicht ohne vorher durch eine anscheinend recht bekannte Straße mit vielen netten Bars, Geschäften etc zu laufen, die sowohl unter Chinesen wie auch Ausländern recht beliebt schien.
Abends gings zum Peking Ente futtern. Neben unserem Hostel gab es ein Restaurant, was ein wenig gehobener wirkte, und so haben wir es uns nicht nehmen lassen, 2 verschiedene Arten Peking Ente, und noch einen Haufen anderes leckeres chinesisches Essen zu bestellen. Eine der beiden Enten wurde uns dann sogar am Tisch erst aufgeschnitten, und wir brauchten auch erst einmal eine Einführung, wie man so eine Ente überhaupt isst. Zum Fleisch gibt es nämlich so Pfannekuchen dazu, die man dann mit ein bisschen Entenfleisch füllt, dazu kommen Salat oder Obststeifen, und eine von 3 Soßen, entweder eine Art Pflaumenmuß, süß-sauer-Sauce oder irgendwas Sojamäßiges, und dann wirds eingewickelt, so ähnlich wie ein Wrap. Super Lecker!
Da wir danach alle ziemlich vollgefuttert waren, sind wir nur noch ein wenig durch die Gegend gelaufen, haben aber nicht mehr groß was getan, und so ging es dann auch irgendwann in Richtung wundervolles Hostel-Bett.
Die Ente sieht gut aus, die nehm ich dann in 2 Wochen auch! Und auch mit Sonnenbrillen erkennt man euch vor Hammer unbd Sichel!
Hallo Seve,
das sind ja tolle Erlebnisse die dort macht, genieße die Zeit.
Gruß Papa
Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. O&O